Das Programm wird in den kommenden Wochen veröffentlicht. (Stand 8/23)
Das Programm wird in den kommenden Wochen veröffentlicht. (Stand 8/23)
Die Anforderungen an den Rettungsdienst und an die Akteure in der rettungsdienstlichen Versorgung werden weiter zunehmen. Bereits heute sind NotSan für das heterogene Einsatzspektrum nicht zielgenau ausgebildet. Zukünftig braucht es zukünftig mehr Differenzierung, eine Kompetenzerweiterung und mehr Mut zur Spezialisierung des Rettungsfachpersonals. Dies ermöglicht Veränderungsoptionen, um Patientinnen und Patienten bedarfsgerecht in der Primärversorgung professionell zu versorgen.
Sociolancen in Kopenhagen ist die einzige Einrichtung dieser Art in Dänemark. Sie kümmert sich um sozial schwache Bürgerinnen und Bürger sowohl auf der Straße als auch in ihren eigenen Wohnungen und übernimmt teilweise die Aufgaben des Rettungsdienstes, der Polizei und der Feuerwehr. Die Folge ist, dass oftmals auf einen Transport ins Krankenhaus verzichtet werden kann. Vom Einsatzfahrzeug aus können soziale Initiativen gestartet werden, die die Probleme der betroffenen Bürgerinnen und Bürger besser lösen. Sociolancen ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Notdienst in der Hauptstadtregion und der Stadtverwaltung Kopenhagen. Ein Einsatzfahrzeug ist mit einem Rettungssanitäter und einem Sozialarbeiter besetzt.
Um die Situation der Notfallversorgung der Bürgerinnen und Bürger Dortmunds zeitnah zu verbessern, ist es erforderlich, eine nachhaltig-orientierte Verbesserung der Zusammenarbeit der verschiedenen Sektoren durch gemeinschaftlich abgestimmte Handlungsstränge der Notfallversorgung zu erreichen. Eine Steuerung des Hilfesuchenden in den richtigen Handlungsstrang soll durch einen entsprechenden Entwicklungsprozess initiiert und umgesetzt werden, der durch einen Beirat zur Reform der Notfallversorgung in Dortmund flankiert wird.
Bei der Delegation von Kompetenzen an Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter gleicht Deutschland einem Flickenteppich. Dabei gibt es mit dem Pyramidenprozess eine gute, konsentierte Grundlage, die bei der Erstellung auch dazu gedacht war, sie anzuwenden. Die DBRD-Algorithmen spiegeln als einzige Algorithmen bundesweit den Pyramidenprozess und die Leitlinien der Fachgesellschaften vollumfänglich wider. Aus diesem Grund werden sie auch häufig als Prüfungsgrundlage verwendet. Der Landkreis Oldenburg ist bisher die einzige Kommune bundesweit, die diese Algorithmen vollumfänglich anwenden lässt.
Das im KIRETT-Projekt entwickelte Wearable für Notfallsanitäter bietet Potenzial für eine signifikante Verbesserung der Versorgungsqualität bei alltäglichen Notfällen und bei Sondereinsatzlagen. Das Wearable integriert die Daten medizinischer Geräte, die Eingaben der Sanitäter und die Einsatzdaten der Leitstelle. Die Daten dienen anschließend zur computerunterstützten Situationserkennung und zur Ableitung kontextabhängiger Handlungsempfehlungen für das Rettungspersonal. Die Evaluation erfolgt praxisnah in Zusammenarbeit mit den assoziierten Partnern, z.B. dem DRK.
Bis zum Sommer 2025 wird die estnische Notrufzentrale Notdienste über Zwei-Wege-Videoanrufe und Echtzeit-Textnachrichten unter Verwendung des Session Initiation Protocol (SIP) bereitstellen, sodass bei Bedarf medizinische, polizeiliche und feuerwehrtechnische Hilfe geleistet werden kann. Darüber hinaus unterstützt die Notrufzentrale die 1247-Helpline der Regierung, die in Notfällen als Krisentelefon genutzt werden kann. Dies ermöglicht die Bereitstellung von Ratschlägen und Anleitungen sowie von Informationen über medizinisch zu versorgende Personen.